Wer, wenn nicht wir alle

Eckard Karth

Gemeinsamkeiten machen stark.

Am 25. Januar diesen Jahres um 17:Uhr versammelten sich alle Demokraten und Antifaschisten aus Rostock und teilweise auch aus der Umgebung zur Demonstration gegen Rechts deren aktivster Vertreter gegenwärtig die AFD ist welche mit ihrer geheimen Zusammenkunft von allen Nazis plus deren Sponsoren ein kleines „Wannseetreffen“ gegen alle von ihnen als „undeutsch“ und „minder­wertig“ definierten Menschen initiierte, die es aus Deutschland hinauszuwerfen gilt.

Es erfüllte mich mit Freude und Zuversicht, dass so viele demokratisch gesinnte Menschen aller Schichten unserer Gesellschaft dort einen Nenner gefunden haben, ihre Meinung öffentlich kund zu tun und hoffentlich den Weg in die Köpfe derer finden, die den Lügen und Hinterhältigkeiten rech­ter Umtriebe bisher noch Glauben schenken. Auch unsere Mitglieder von der LAG waren dort an­wesend. Ein neues 1933 liegt in der Luft und das darf nie wieder einen Einfluß gewinnen, der den Antidemokraten die gewünschte Handlungsfreiheit ermöglicht. Die Vernachlässigung der Pflichten, die auch die Ampel den verarmten Bevölkerungsschichten einschließlich deren Stigmatisierung als dumm, faul und arbeitsunwillig antut, ist eine Ursache für deren Verunsicherung und dafür, dass nicht wenige aus deren Reihen in die Arme der Nazis getrieben werden. Das war schon einmal so und es wird wieder klappen. Denken wir nur an die Diktaturen die nach dem zweiten Weltkrieg ent­standen sind. In Griechenland zum Beispiel, als die dort etablierte Diktatur Demokraten inhaftierte und unmenschlich behandelte.

Die Beispiele in Afrika, Asien und Lateinamerika müssen nicht extra erwähnt werden. Jeder hat davon gehört und sollte die Gefahr erkennen, die jedem Land droht, welches ihm von den Vertretern des Rechtsradikalismus droht.

Eckard Karth