Zum Länderrat der Grünen in Bad Vilbel erklären die Landesvorsitzenden der LINKEN in Mecklenburg-Vorpommern:
Wir sind ehrlicherweise fassungslos: 'Was macht das mit uns Grünen?' statt 'Was können wir machen, um die Geflüchtete nicht zu entrechten'. Abgehobene Selbstbeschäftigung angesichts eines absehbaren unmenschlichen Abschottungssystems, es ist empörend. Annalena Baerbock sagt, die Debatte sei hart gewesen, aber sie sei dankbar dafür - wie selbstbezogen. Auch die Grünen in MV warteten in der letzten Landtagswoche mit Dringlichkeitsanträgen auf und versuchen damit ihre eigene Verantwortung und das eigene bundespolitische Versagen auf die Landesregierung abzuwälzen. Der Landesvorstand DIE LINKE. Mecklenburg-Vorpommern hat sich hingegen in seiner Sitzung an diesem Wochenende zu einer aktiven politischen Aktion entschieden: einem eigenen Migrationsgipfel.
Am 23. September 2023 werden wir Akteure und Organisationen zusammenbringen, um ein Angebot zu machen. Ein Angebot, wie Migrations- und Integrationspolitik mit der Stärkung der Struktur für alle Menschen zusammen geht. DIE LINKE steht für Lösungen vor Ort und nicht für das entmenschlichende Auslagern an die europäischen Außengrenzen. Dafür setzen wir uns tagtäglich und überall ein. Und dafür werden wir am 23. September 2023 ein starkes Zeichen in der Landes- aber auch in der Bundespolitik setzen.
Wir rufen allen Menschen auf, die für ein offenes Deutschland und Mecklenburg-Vorpommern, für Menschlichkeit und Humanität stehen, unterstützt durch Organisationen wie Pro Asyl und andere. Unterstützt DIE LINKE, die einzige Partei, die sich gegen den Abbau des europäischen Asylrechts stellt!