Zaudern und Zögern in Sachen Volkswerft Stralsund aufgeben!

Lange, viel zu lange hat die Landesregierung den Standort, die Beschäftigten und ihre Familien im Ungewissen gelassen, und noch immer kann sie den Werftarbeitern nicht sagen, wohin die Reise geht. Aber jetzt zeigt sich wenigstens ein Silberstreif am Horizont. Nach Angaben der Landesregierung liegen verhandlungsfähige Angebote von mehreren Bietern vor, darunter zwei Werftengruppen und ein internationales Großunternehmen. Diese Chance darf das Land nicht ungenutzt verstreichen lassen, und die Zeit drängt.

Lange, viel zu lange hat die Landesregierung den Standort, die Beschäftigten und ihre Familien im Ungewissen gelassen, und noch immer kann sie den Werftarbeitern nicht sagen, wohin die Reise geht. Aber jetzt zeigt sich wenigstens ein Silberstreif am Horizont. Nach Angaben der Landesregierung liegen verhandlungsfähige Angebote von mehreren Bietern vor, darunter zwei Werftengruppen und ein internationales Großunternehmen. Diese Chance darf das Land nicht ungenutzt verstreichen lassen, und die Zeit drängt.

In der gegenwärtigen Lage eine Entscheidung noch länger zu verzögern, wäre unverantwortlich und fatal für den Standort. Ende dieses Monats gibt es keine Arbeit mehr auf der Werft, den meisten Beschäftigten wurde bereits gekündigt. Der Ministerpräsident muss endlich sein Zaudern und Zögern aufgeben. Weitere Unentschlossenheit und weiteres Aussitzen der drängenden Probleme schaden dem Standort, der Region und dem Land. Die Beschäftigten der Werft, die ehemaligen und diejenigen, die noch bis Ende des Monats Arbeit haben, und ihre Familien haben ein Recht darauf, endlich zu erfahren, ob sie ihre Zukunft in der Region sichern können.