Podiumsdiskussion der Stralsunder Mittelstandsvereinigung

Heute fand eine Podiumsdiskussion der Stralsunder Mittelstandsvereinigung an der Fachhochschule Stralsund statt. 6 Kandidat_innen nahmen daran teil. Für DIE LINKE diskutierte Kerstin Kassner, Direktkandidatin im Bundestagswahlkampf 15.

 

Nach einer kurzen persönlichen Vorstellung und der Nennung ihrer Gründe, warum sie in den Bundestag wollen, begann eine rege Diskussion. Viele Probleme wurden angesprochen, z.B. dass es zur Zeit in M-V mehr Insolvenzen als Neugründungen von Unternehmen gibt, Gestaltung der Arbeitswelt, also Vereinbarkeit von Beruf und Familie, gleicher Lohn für gleiche Arbeit, Fragen der Gleichstellung.

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Heute fand eine Podiumsdiskussion der Stralsunder Mittelstandsvereinigung an der Fachhochschule Stralsund statt. 6 Kandidat_innen nahmen daran teil. Für DIE LINKE diskutierte Kerstin Kassner, Direktkandidatin im Bundestagswahlkampf 15.

Nach einer kurzen persönlichen Vorstellung und der Nennung ihrer Gründe, warum sie in den Bundestag wollen, begann eine rege Diskussion. Viele Probleme wurden angesprochen, z.B. dass es zur Zeit in M-V mehr Insolvenzen als Neugründungen von Unternehmen gibt, Gestaltung der Arbeitswelt, also Vereinbarkeit von Beruf und Familie, gleicher Lohn für gleiche Arbeit, Fragen der Gleichstellung. Auch Fragen der Verkehrsinfrastruktur, das wie weiter bei der Volkswerft, Rolle der Unternehmen in der Forschung, Lobbyistenarbeit, Rolle des Abgeordneten als Repräsentant ihrer Wähler, Rolle von Volksabstimmungen wurden diskutiert. Zur Einschätzung der Reduzierung der Arbeitslosen, gerade Hartz IV-Empfängern, gab es doch recht unterschiedliche Sichtweisen der Kandidaten. Während der CDU-Kandidat, Eckhardt Rehberg, Erfolge abrechnete, konterten Sonja Steffen (SPD) und Kerstin Kassner. Die LINKE-Kandidatin verwies darauf, „dass das nur durch Billiglöhne, Leiharbeit, ergänzende Leistungen durch das Arbeitsamt möglich wurde.“ Auch zum Mindestlohn gab es unterschiedliche Auffassungen. Guido Leonhard von der FDP betonte für seine Partei, das Primat der Tarifautonomie - die Tarifpartner müssten in erster Linie Löhne aushandeln. Da, wo es diese nicht gibt, sollte man 8,50 Euro zahlen, dass ist das Ergebnis eines zweitägigen Bundestagsparteitages. Frau Steffen (SPD) und Frau Müller (Grüne) sind für 8,50 Euro, sie lehnen sich hier den Aussagen des DGB an. Frau Wiest (Piraten) ist gegen den Mindestlohn, da die Piraten das bedingungslose Grundeinkommen fordern. Kerstin Kassner unterstrich, „meine Partei ist für 10,- Euro, denn wer nach 45 Arbeitsjahren einen gesetzlichen Rentenanspruch erwerben möchte, der hoch genug ist, um ohne staatliche Unterstützung auszukommen, muss mindestens diese Höhe erhalten.“ Unterschiedlich waren auch die Aussagen zu Zukunftsvorhaben/Visionen wie der Fehmarnbeltquerung zwischen Dänemark und Deutschland, zur Erdölförderung in M-V und dem Tunnelbau von Stralsund nach Malmö in Schweden.

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