Seenotrettung vor Libyens Küste muss sofort wieder aufgenommen werden

Wie mehrere Medien berichten, hat die EU bis auf weiteres die Seenotrettung vor Libyens Küste im Rahmen der Mission „Sophia“ eingestellt. Hintergrund ist das Veto Italiens und die Nichteinigung bei der Aufteilung der aus Seenot geretteten Menschen auf die Mitgliedsstatten. Dazu erklärt Torsten Koplin, Co-Landesvorsitzender der LINKEN in Mecklenburg-Vorpommern:

 

Wir verurteilen diesen weiteren Akt der Unmenschlichkeit seitens der EU im Mittelmeer. Einerseits wird zivile Seenotrettung kriminalisiert, anderseits nun auch staatliche Hilfe eingestellt. Das bedeutet, wissentlich den Tod von Menschen in Not hinzunehmen.

 

DIE LINKE fordert eine sofortige Wiederaufnahme der Seenotrettung und weiterhin die Rücknahme der Klagen gegen zivile Seenotrettung.

Des Weiteren unterstützen wir das Bündnis Sichere Häfen, welchem sich z.B. in Mecklenburg-Vorpommern bereits die Städte Rostock, Greifswald und Neubrandenburg angeschlossen haben.