MV-LINKE unterstützt Position des Städte- und Gemeindetages

DIE LINKE in Mecklenburg-Vorpommern teilt die Auffassung des Städte- und Gemeindetages, dass in der aktuellen Debatte zur Aufnahme und Unterbringung von Geflüchtete negative Aspekte den Disput bestimmen. Notwendig ist es vielmehr, Chancen der Zuwanderung zu benennen und zu nutzen. Dafür ist es jedoch notwendig, die Kommunen in die Lage zu versetzen, sich auf die Herausforderungen umfassend einstellen zu können. Ähnlich wie der Städte- und Gemeindetag sieht DIE LINKE die Gestaltung von Einwanderung als Daueraufgabe. Auch wenn es bei Fluchtbewegungen immer ein Auf und Ab geben wird, müssen dauerhaft ausreichend Erstaufnahme-Kapazitäten vorgehalten werden. Einrichtungen im Stand-By-Betrieb aufrecht zu erhalten wird auf Dauer günstiger, als jedes Mal mit riesigen Kraftakten Container-Dörfer aus dem Boden zu stampfen, welche einer menschenwürdigen Unterbringung nur selten entsprechen. Standortsuchen und Entscheidungen unter Zeitdruck, bei denen sich Gemeinden und deren Einwohner:innen überrumpelt fühlen, ließen sich so ebenfalls vermeiden.

 

 

 

 

DPA