Eindrucksvolle Demonstration für Frieden und Abrüstung - Wismarer Ostermarsch mit über 120 Teilnehmer_innen

Dem Aufruf der Wismarer Friedensinitiative zum traditionellen Ostermarsch folgten heute über 120 Menschen - sie ließen sich auch von dem unbeständigen Wetter nicht abschrecken. Die Organisatoren hatten mit Plakaten, Annoncen in den Tageszeitungen, einem Vortrag „Zur Militarisierung der deutschen Außenpolitik“ von der Rosa-Luxemburg-Stiftung und einem Infostand für die Teilnahme am Ostermarsch geworben.

 

Der bunte Demonstrationszug bewegte sich vom Weidendamm durch die Straßen der Altstadt zum Wismarer Markt.

Dem Aufruf der Wismarer Friedensinitiative zum traditionellen Ostermarsch folgten heute über 120 Menschen - sie ließen sich auch von dem unbeständigen Wetter nicht abschrecken. Die Organisatoren hatten mit Plakaten, Annoncen in den Tageszeitungen, einem Vortrag „Zur Militarisierung der deutschen Außenpolitik“ von der Rosa-Luxemburg-Stiftung und einem Infostand für die Teilnahme am Ostermarsch geworben.

Der bunte Demonstrationszug bewegte sich vom Weidendamm durch die Straßen der Altstadt zum Wismarer Markt. Auf den zahlreichen mitgeführten Fahnen mit der Friedenstaube, Transparenten und Plakaten brachten die Teilnehmer ihren Willen zum Frieden, sowie die Ablehnung von Kriegen und Waffenexporten zum Ausdruck. So den Ausspruch von Willy Brandt „Frieden ist nicht alles, aber ohne Frieden ist alles nichts“ auf dem Transparent der LINKEN oder die Aussagen „Wie wäre es mit dem Ausbruch des 1. Weltfriedens?“ bzw. „Kein Werben für Töten und Sterben“, getragen von  jungen Demonstrierenden.

Bei der abschließenden Kundgebung auf den Markt verfolgten die Zuhörer aufmerksam die Ansprachen. Das Wort nahmen Michael Deppe als Anmelder der Demo; Karsten Jagau, Piraten; Horst Krumpen, DIE LINKE; Silke Gajek, Die Grünen und Horst Neumann, Friedensinitiative Bad Kleinen. Trotz Aufforderung haben sich Vertreter_innen von SPD und CDU nicht an der Veranstaltung beteiligt. Horst Krumpen kritisierte das Verständnis der Bundeskanzlerin auf das vom Präsidenten der USA befohlene völkerrechtswidrige Bombardement eines syrischen Luftwaffenstützpunkts, mit dem die Gefahr eines weltweiten Krieges heraufbeschworen wird. Auch der Einsatz einer amerikanischen Superbombe in Afghanistan wird eher zum Erstarken des Terrorismus beitragen. Silke Gajek sprach den Wunsch aus, für das Erstarken der Friedensbewegung und zu einem friedlichen Dialog der Länder unter der Schirmherrschaft der UNO.