Antrag der LINKEN zur Finanzierung der Jugendhilfe in Rostock abgelehnt

Die Fraktion DIE LINKE in der Rostocker Bürgerschaft hatte zur wiederholten Haushaltsdebatte einen neuen Antrag gestellt, die fehlenden 240.000 Euro im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe bereit zu stellen. Insgesamt fehlen den Trägern im Vergleich zum Vorjahr 380.000 Euro. Die Mehrheit in der Bürgerschaft hat den neuen Antrag der LINKEN nun mehrheitlich abgelehnt.

Die Fraktion DIE LINKE in der Rostocker Bürgerschaft hatte zur wiederholten Haushaltsdebatte einen neuen Antrag gestellt, die fehlenden 240.000 Euro im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe bereit zu stellen. Insgesamt fehlen den Trägern im Vergleich zum Vorjahr 380.000 Euro. Die Mehrheit in der Bürgerschaft hat den neuen Antrag der LINKEN nun mehrheitlich abgelehnt.
Dazu meint Eva-Maria Kröger, Fraktionsvorsitzende der Linken: "Wir haben sehr dafür gekämpft, die finanziellen Mittel für den Kinder- und Jugendbereich zu erhöhen. Bereits zuvor hatten wir fehlende 140.000 Euro aufgetrieben, auch mit den Stimmen anderer Fraktionen. Ich bedauere sehr, dass die anderen politischen Kräfte in der Bürgerschaft unseren Antrag nun abgelehnt haben, ohne selbst alternative Vorschläge zu unterbreiten. Offenbar hatten sie selbst keine Ideen, dem unterfinanzierten Bereich zu helfen. Das bedauere ich sehr."
DIE LINKE hat den Haushalt deshalb abgelehnt, weil den Jugendhilfeträgern notwendige Mittel fehlen.

Die Folge wird sein, dass der zuständige Jugendhilfeausschuss nun entscheiden muss, welcher Träger noch Geld bekommt und welcher nicht.

Die gestrige Haushaltssitzung war notwendig geworden, da OB Methling dem ersten, beschlossenen Haushalt der Bürgerschaft,widersprochen hatte.