Gewalt gegen Frauen und Kinder – öffentlich ächten und Opfern helfen

Die Linksfraktion im Landtag zum Start der Antigewaltwoche: Gewalt gegen Frauen und Kinder ist in unserer Gesellschaft leider weit verbreitet. Sie geschieht häufig im Verborgenen und nur ein Teil der Gewalttaten und Übergriffe finden den Weg aus der privaten Häuslichkeit in die Öffentlichkeit. Es ist für die Betroffenen ein schwieriger Weg, gepflastert mit diffusen Gefühlen von Schuld und Scham, bis sie den Schritt wagen und sich tatsächlich Hilfe und Beratung holen.

Gewalt gegen Frauen und Kinder ist in unserer Gesellschaft leider weit verbreitet. Sie geschieht häufig im Verborgenen und nur ein Teil der Gewalttaten und Übergriffe finden den Weg aus der privaten Häuslichkeit in die Öffentlichkeit. Es ist für die Betroffenen ein schwieriger Weg, gepflastert mit diffusen Gefühlen von Schuld und Scham, bis sie den Schritt wagen und sich tatsächlich Hilfe und Beratung holen. 

Um diesen Weg für sie zu erleichtern ist es erforderlich, ein funktionierendes flächendeckendes Beratungs- und Hilfe- und Schutzsystem bereitzuhalten. Das bestehende Netz muss weiter verbessert werden und stärker auf spezifische Gruppen wie Kinder, Flüchtlingsfrauen und Menschen mit Behinderung ausgerichtet werden. Die Öffentlichkeitsarbeit ist so zu verstärken, dass möglichst viele Menschen für diese Problematik sensibilisiert werden. Häusliche und sexualisierte Gewalt muss raus aus der Tabuzone und öffentlich geächtet werden. Wie viele andere Vereine und Verbände beteiligen wir uns jährlich etwa an der Kampagne ‚Kein Raum für Missbrauch‘ und an der Fahnenaktion der Menschenrechtsorganisation ‚terre des femmes‘, um möglichst viele Menschen zu erreichen.