Es ist immer besser, sich für langfristig tragfähige Alternativen zur Rüstungsindustrie einzusetzen

Zur erneuten Forderung der Ministerpräsidentin nach mehr Marineschiffbau in Mecklenburg-Vorpommern erklärt der Landesvorsitzende der Partei DIE LINKE. M-V, Peter Ritter:

 

Es ist weder neu, noch dürfte es verwundern, dass DIE LINKE und die SPD unterschiedliche Auffassungen zu Rüstungsproduktion und Rüstungsexporten haben. Es macht daher wenig Sinn, wenn dies in regelmäßigen Abständen immer wieder hervorgehoben wird oder Druck ausgeübt werden muss. Für uns ist klar: Für uns ist es immer besser, sich für langfristig tragfähige Alternativen zur Rüstungsindustrie einzusetzen, statt einseitig kurzfristigen Projekten hinterherzulaufen.

Das jetzt wieder die alte Mär von „es waren ja nur Polizeiboote für Saudi-Arabien“ ausgekramt wird, macht die Sache nicht besser. Es zeigt nur die Einseitigkeit der Debatte. Dass es auch anders geht, zeigen die zivilen Ansiedlungen auf dem Marine-Arsenal in Rostock. Lange wurde darum gerungen, auch mit Unterstützung der LINKEN. So wird es auch künftig sein. Und somit ist zu dem Thema eigentlich alles gesagt.