Der Krieg und seine schrecklichen Folgen

Im Laufe der deutschen Geschichte wurden zahlreiche Wald- und andere Gebiete in unserem Bundesland zum Übungsgelände oder Schlachtfeld. Sie sind bis heute nachhaltig mit explosiven Munitionsresten verseucht. Wie jüngst in Lübtheen und Hagenow haben wir bereits mehrfach erfahren müssen, dass diese explosiven Überreste eine enorme Gefahr für Spaziergängerinnen und Spaziergänger, Anwohnerinnen und Anwohner sowie die Umwelt darstellen.

Um dieser Gefahr möglichst zu beseitigen, stehen Bund und Land in der Verantwortung, die Beräumung der Munition auf den betroffenen Flächen zu koordinieren und ausreichend Mittel dafür zur Verfügung zu stellen. 

Den Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr und anderer Hilfsdienste gilt größter Dank für ihre herausragende Arbeit, die sie bei solchen gefährlichen Einsätzen leisten. Ihnen, den Einwohnerinnen und Einwohnern sowie der Umwelt und Natur können die Versäumnisse der zurückliegenden Jahrzehnte nicht länger zugemutet werden.
Die munitionsbelasteten Regionen mit all den negativen Auswirkungen machen einmal mehr deutlich, dass die von den LINKEN stets geforderte Abrüstung einer der wichtigsten Beiträge zum Schutz von Mensch und Natur ist: Ein Panzer, der nicht gebaut wird, erzeugt kein CO2 - Munition, die nicht abgefeuert wird, tötet nicht und hinterlässt keine Verseuchung.

 

Wir erwarten, dass die jüngsten Brände ein eindrückliches Signal an die zuständigen Stellen darstellen und jetzt mit Nachdruck daran gearbeitet wird, die Munitionsreste dort, wo es möglich ist, aus unseren Wäldern zu entfernen.