Atomfrei und nachhaltig - weltweit!

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Der stellvertretende Vorsitzende des Kreisverbandes DIE LINKE. Rostock und stellvertretende SDS-Hochschulgruppensprecher, Marcel, Eggert zum dritten Jahrestag der Atomkatastrophe im japanischen Fukushima: "Heute vor 3 Jahren ereignete sich einer der schrecklichsten Nuklearunfälle der neueren Geschichte.

Ein schweres Erdbeben und die dadurch ausgelöste Tsunami-Flutwelle forderten hohe Opferzahlen und materielle Schäden, sowie unsägliches Leid unter den Menschen Japans.

Der stellvertretende Kreisvorsitzende und stellvertretende SDS-Hochschulgruppensprecher Marcel Eggert zum dritten Jahrestag der Atomkatastrophe im japanischen Fukushima:

"Heute vor 3 Jahren ereignete sich einer der schrecklichsten Nuklearunfälle der neueren Geschichte.
Ein schweres Erdbeben und die dadurch ausgelöste Tsunami-Flutwelle forderten hohe Opferzahlen und materielle Schäden, sowie unsägliches Leid unter den Menschen Japans.
Beben und Flut beschädigten zudem das Atomkraftwerk Fukushima Daiichi schwer, sodass eine Kernschmelze die Folge war. Dörfer in der Gegend um den Reaktor sind für Jahrzehnte wegen der Strahlung nicht mehr bewohnbar, die Natur ist zerstört, Menschen stehen vor dem Nichts.
Bis heute ist die Lage aber noch nicht unter Kontrolle und radioaktives Wasser verstrahlt den Boden und das angrenzende Meer und vernichtet damit die Lebensgrundlage der Menschen. Kurz: eine der schlimmsten Katastrophen seit dem Tschernobyl-Unglück.

Da erscheint es fast wie Hohn, dass weiterhin neue Atomkraftwerke auf der Welt gebaut werden und auf Atomkraft gesetzt wird - auch wenn ihre Standorte als sicherer als in Japan gelten mögen.

Die kürzliche Ausweitung von inneren Evakuierungszonen um deutsche Atomkraftwerke von 2 auf 5 Kilometer ist keine Verbesserung - denn, sollte sich ein Unglück ereignen, wird die Strahlung samt ihrer Verbreitung kaum in dieser Zone bleiben. Die Umwelt wäre für Mensch und Tier über Jahrhunderte unbewohnbar.

Darum muss heute neben dem Gedenken an die Opfer von vor 3 Jahren und an die heute unter der Strahlung leidenden Menschen eines im Fokus stehen - die Arbeit an einer nachhaltigen und atomfreien Welt!