Ampel muss Kürzungspläne für Entwicklungshilfeetat zurücknehmen!

Wir unterstützen die Kritik der Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland zur geplanten Absenkung des Entwicklungshilfeetats des Bundes von 12,2 Milliarden Euro in diesem Jahr auf 11,5 Milliarden Euro im Jahr 2024.

Es ist ein Unding, an Entwicklungshilfe zu kürzen und gleichzeitig die Rüstungsausgaben und Waffenlieferungen zu steigern. So bekämpft man Fluchtursachen nicht, sondern schafft neues Leid – welches früher oder später an unserer Tür klopft.

Angesichts der zunehmenden Herausforderungen bei der Aufnahme und Integration von Geflüchteten stoßen Kommunen, Bildungseinrichtungen, soziale Strukturen an ihre Grenzen. Diese benötigen umgehende Unterstützung. Kürzungen bei Entwicklungszusammenarbeit und internationaler humanitärer Hilfe sind jedoch unsolidarisch und kurzsichtig.

Der Weg der Ampel ist hier ein Weg in die Sackgasse. Wir fordern, diese Kürzungspläne umgehend zurückzunehmen.