Nr. 15 - Wirtschaft stärken - Fachkräfte sichern

Das Problem

Die wirtschaftliche Situation in Mecklenburg-Vorpommern hat sich im Vergleich zu den 90er Jahren zwar insgesamt ein wenig verbessert, heute ist aber vor allem der Fachkräftemangel für viele Unternehmen ein Problem. Neben einer guten Bildung müssen die Angebote auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt attraktiver werden, um junge Menschen im Land zu halten oder aus anderen Bundesländern nach Mecklenburg-Vorpommern zu locken. Die bisherigen Maßnahmen zur Anwerbung von Fachkräften oder auch zur Suche nach Unternehmensnachfolgern brachten keinen durchschlagenden Erfolg.

Unser Ziel

DIE LINKE will neue Impulse für die wirtschaftliche Entwicklung initiieren. Dazu gilt es, sich auf folgende Punkte zu konzentrieren: klare industriepolitische Ziele definieren, Investitionen in Innovation und Infrastruktur tätigen und die Internationalität der Unternehmen befördern. Das Rückgrat der Wirtschaft in M-V sind die kleinen und mittleren Unternehmen. Sie brauchen eine intensive und unbürokratische Unterstützung, um Impulse zu erzeugen. Die LINKE will die Attraktivität Mecklenburg-Vorpommerns als Land zum Arbeiten deutlich erhöhen. Dazu soll die Wirtschaftsförderung konsequent an die Kriterien (Tarifbindung; keine unbegründete Leiharbeit, Werkverträge und Mini-Jobs; Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, der Gesundheit der Beschäftigten, der Fachkräftesicherung und Integration) für „gute Arbeit“ gekoppelt werden.

Wie wir es erreichen wollen

Wir wollen eine Internationalisierungsoffensive für kleine und mittelständische Unternehmen durch eine bessere Vermarktung von M-V als Wirtschafts- und Tourismusstandort und als Land zum Arbeiten. Wir stehen für eine Offensive für Existenzgründungen und Unternehmensübernahmen durch besseres Marketing und Kredite der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft. Wirtschaftsförderung wird konsequent an den Kriterien „Gute Arbeit“ ausgerichtet und stichprobenartig kontrolliert. Wir wollen den Aufbau einer Crowdfunding-Plattform und eines Kompetenz- & Anwendungszentrum Industrie 4.0.

Kosten
  • Keine Mehrausgaben notwendig