Startchancen-Programm fördert Bildungsgerechtigkeit

Zur Umsetzung des Startchancen-Programms erklärt die Vorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der Linksfraktion, Jeannine Rösler:       

„Das Kabinett hat heute den Weg zur Umsetzung des Startchancen-Programms freigemacht. Es tritt ab dem Schuljahr 2024/2025 in Kraft, hat eine Laufzeit von 10 Jahren und zielt darauf ab, die Bildungs- und Chancengerechtigkeit in Deutschland spürbar zu verbessern. Jährlich fließen 17 Mio. Euro in Schulen in Mecklenburg-Vorpommern, um insbesondere soziale Benachteiligungen, die sich auf den Bildungserfolg auswirken, zu minimieren.

Dabei geht es um Investitionen in moderne und förderliche Lernumgebungen. Ein Chancenbudget stellt finanzielle Mittel für die Schul- und Unterrichtsentwicklung zur Verfügung. Zudem wird die Arbeit von multiprofessionellen Teams unterstützt, die direkt an den Schulen arbeiten. In Mecklenburg-Vorpommern profitieren insgesamt 71 Schulen vom Startchancen-Programm, darunter 41 Grundschulen und 30 weiterführende bzw. berufliche Schulen. Die Auswahl der Schulen basiert auf wissenschaftlich geleiteten Kriterien, die Armut und Migrationshintergrund berücksichtigen.

Das Programm ist ein Meilenstein in der Bildungslandschaft Deutschlands. Durch eine fortlaufende wissenschaftliche Begleitung wird sichergestellt, dass die Maßnahmen effektiv umgesetzt und die gewünschten Bildungsziele erreicht werden.“