Elke Schoenfelder

Mit Herz und Verstand

Dort leben, wo andere Urlaub machen – dieses Privileg habe ich schon seit 35 Jahren. Doch es war nicht die große Müritz, die mich angezogen hat: es waren Menschen, Freunde, Natur, Arbeit. Für mich gehörte es immer dazu, mich in Vereinen, der Kommunalpolitik oder in meiner Partei einzubringen und Veränderungsprozesse aktiv mit zu gestalten. „Mehr soziale Gerechtigkeit“ ist für mich nicht nur ein Schlagwort. Deutschland hat superreiche Bürger und Millionen armer Rentner, Millionen armer Kinder und Millionen Arbeitnehmer, die trotz harter Arbeit beim Sozialamt aufstocken müssen. „Mehr soziale Gerechtigkeit“ ist für mich eine Forderung, die ich aus tiefstem Herzen vertrete.

Noch immer sind vor allem Frauen die Benachteiligten in unserem Land. Ihre Arbeit als Hotelfachangestellte, Kellnerin, Pflegerin, Kassiererin, Reinigungskraft oder Frisörin wird gern in Anspruch genommen, aber meist zu gering bezahlt. Selbst der Mindestlohn ist nicht existenzsichernd. Zu oft gibt es gerade für Frauen nur Teilzeitjobs und der Lohn reicht nicht für Miete, Kitagebühren, gesundes Essen, Tageszeitung, einen Kinobesuch oder eine Urlaubsfahrt. Ich möchte, dass sich das endlich ändert.

Auch M-V hat viel Geld in die Rücklagen gepackt. Und für den Erhalt der Südbahn in unserer Region, die Finanzierung der Theater und Orchester und kostenlose Kitaplätze soll kein Geld da sein? Das ist falsch und schon gar nicht gerecht. Das einzige, was hier fehlt, ist der politische Wille, diesen Missstand zu beheben! Was politisch gewollt ist, ist auch finanzierbar! Wenn auch Sie sich eine sozialere, gerechtere Politik in M-V vorstellen können, bitte ich Sie, mir am 4. September Ihre Stimme zu geben.

Elke Schoenfelder ist Jahrgang 1956 und verheiratet. Sie kandidiert direkt im Wahlkreis 20. Sie erreichen sie unter elke.schoenfelder@die-linke-mv.de.