Migrantinnen und Migranten

In Mecklenburg-Vorpommern leben laut Daten des Landesamtes für Migration und Flüchtlingsangelegenheiten (Stichtag 31.12.2009) 931 Asylbewerberinnen und -bewerber im Verfahren, 1005 Menschen mit Duldung, 29715 Ausländerinnen und Ausländer, 3391 jüdische Emigrantinnen und Emigranten und geschätzte 20000 Spätaussiedlerinnen und -aussiedler. So vielfältig wie die Herkunftsländer, so unterschiedlich wie die Zuwanderungsgruppen und ihr rechtlicher Status sind, so unterschiedlich sind die Bedürfnisse der Migrantinnen und Migranten und die gesellschaftlichen und politischen Handlungsbedarfe. Im Jahr 2006 wurde auf Initiative der damaligen PDS das Landesintegrationskonzept entwickelt. Mit Blick auf eine stetige Verbesserung der Situation von Einwanderinnen und Einwanderern in Mecklenburg-Vorpommern muss das Integrationskonzept kontinuierlich fortgeschrieben werden.

Unsere Position

Es ist in unser aller Interesse und im Interesse unseres Landes, beste Rahmenbedingungen für die Integration von Menschen mit Migrationshintergrund zu schaffen. Ziel ist es, allen in Mecklenburg-Vorpommern lebenden Menschen ein selbstbestimmtes Leben und eine gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen. Die Aufgabe der Gesellschaft und der Politik ist es, Voraussetzungen zu schaffen für die gleichen Rechte und Chancen der hier lebenden Migrantinnen und Migranten. Dazu gehört die demokratische, rechtliche, wirtschaftliche und soziale Gleichstellung aller in Mecklenburg-Vorpommern lebenden Menschen, den Zugewanderten wie den Einheimischen.