Berufsausbildung

Die Situation auf dem Ausbildungsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern hat sich in Folge der demografischen Entwicklung umgekehrt. Während die letzten Jahre bestimmt waren von einem erheblichen Ausbildungsplatzdefizit zeichnet sich jetzt ein Mangel an Bewerberinnen und Bewerbern ab. Der Rückgang der Bewerberzahlen wird sich fortsetzen, weil die Schulabgängerzahlen weiter sinken. Dies stellt Wirtschaft und Politik in Mecklenburg-Vorpommern vor große Herausforderungen. Genauso werden die Anforderungen an die Berufsausbildung immer höher.

Unsere Position

Zunächst muss sich die Wirtschaft dem Wettbewerb um die besten Fachkräfte stellen. Dafür bedarf es besonderer Initiativen, attraktiver Angebote, eines guten Betriebsklimas, guter Ausbildungsbedingungen und nicht zuletzt einer guten Vergütung. Schule und Berufsbildung sind gefordert, durch hohe Bildungsqualität und Förderung aller Schülerinnen und Schüler und Auszubildenden niemanden zurückzulassen. Schul- und Ausbildungsabbrecher darf es nicht mehr geben. Die erheblichen Investitionen in berufliche Ausbildungsstätten sind trotz weiter sinkender Schülerzahlen gut angelegt. Wir schlagen die Nutzung vorhandener Strukturen beispielsweise als polytechnische Zentren, als Kompetenz- und Weiterbildungszentren für die regionale Wirtschaft vor.