Voreiliges Tempo bei LNG ohne ausreichende Umweltprüfungen nicht nachvollziehbar
Zum voreiligen Tempo beim Bau des LNG-Terminals vor Rügen erklärt der stellvertretende Landesvorsitzende der LINKEN M-V Hennis Herbst aus Greifswald:
Über 90.000 Unterschriften wurden in einer Petition zusammengetragen, die sich gegen ein LNG-Terminal vor der Insel Rügen ausspricht. Nachdem sich zuletzt die Bundesregierung über diese Forderung hinweggesetzt hat, ist es fatal, dass Teile der Landesregierung dem voreiligen Tempo ohne ausreichende Umweltprüfungen folgen wollen. Es ist nicht nachzuvollziehen, dass dahingehend Abstimmungsschwierigkeiten zwischen den Ministern Backhaus und Meyer bestehen. Nachdem die Bundesregierung gezeigt hat, wie man mit Interessen vor Ort nicht umgehen sollte, bleibt es Aufgabe der Landesregierung, einen transparenten und abgestimmten Prüfungsprozess des Bauvorhabens der Bundesregierung herbeizuführen. Es ist vom Wirtschafts- und Landwirtschaftsministerium zu erwarten, dass eine Form der Zusammenarbeit gefunden wird, die den Anforderungen der Transparenz gerecht wird.