Linke MV verurteilt Angriff auf das b sieben in Rostock und warnt vor Debatten, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt gefährden
Angesichts des Brandanschlages auf das b sieben in Rostock erklärt der Landesvorsitzende der Linken in MV, Hennis Herbst:
„Wir verurteilen den Brandanschlag auf das b sieben, der sich in der Nacht von Samstag auf Sonntag ereignet hat. Zum wiederholten Mal wird das b sieben und die queere Community in Rostock angegriffen. Der Täter muss unbedingt gefasst und für seinen feigen Brandanschlag zur Rechenschaft gezogen werden. Leider sind Angriffe auf die die queere Community in Mecklenburg-Vorpommern keine Einzelfälle. So wurde erst kürzlich der Christopher-Street-Day in Wismar von Neonazis bedroht. Wir alle sind aufgefordert, solidarisch mit denen zu sein, die sich solchen Angriffen ausgesetzt sehen.“
„Das heißt auch, dass Debatten, die mit Vorurteilen spielen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt gefährden, eine klare Absage erteilt werden muss. In Greifswald will die CDU die geschlechtergerechte Sprache aus der Stadtverwaltung verbannen. In Rostock stellt die AfD einen ähnlichen Antrag. In Neubrandenburg wurde die Regenbogenflagge vor dem Bahnhof verboten. Diese Debatten sind es, die den gesellschaftlichen Zusammenhalt gefährden. Als Linke werden wir uns dem weiterhin entgegenstellen und die Vielfalt bei uns im Land verteidigen. Ausdrücklich unterstützen wir den Spendenaufruf für das b sieben und die Spontandemonstration am Montagabend.“ So Herbst weiter.