Fachkräfte-Service-Zentrale ist wichtiger Schritt bei Umsetzung der Fachkräftestrategie
Zum heutigen Start der Fachkräfte-Service-Zentrale erklärt der wirtschaftspolitische Sprecher der Linksfraktion, Henning Foerster:
„Voraussichtlich 2030 wird die Arbeitskräftenachfrage in Mecklenburg-Vorpommern nicht mehr durch das hiesige Arbeitskräfteangebot abgedeckt sein. Berechnungen zufolge werden dann etwa 60 000 Arbeits- und Fachkräfte fehlen. Ausbildung, Qualifizierung und die Befähigung von Arbeitslosen allein werden nicht reichen, den Bedarf zu decken. Deshalb kommt der gezielten Anwerbung von Arbeits- und Fachkräften aus dem Ausland künftig eine größere Rolle zu als bisher.
Die Fachkräfte-Service-Zentrale untersetzt die entsprechende Säule der Fachkräftestrategie. Sie soll zentraler Ansprechpartner für Unternehmen sein, die Fachkräfte oder auch Auszubildende aus Drittstaaten – also jenseits der EU – beschäftigen wollen. Der Service richtet sich aber auch an Bürgerinnen und Bürger aus Drittstaaten, die eine Ausbildung aufnehmen oder mit abgeschlossener Qualifikation in unserem Land tätig werden wollen. Es ist ausdrücklich zu begrüßen, dass Ministerien, Behörden und Kammern ihre Kompetenzen zu diesem Zweck zusammenführen.“