Der Sport muss im Vordergrund stehen - Gewalt muss konsequent verhindert werden
Zu den Ausschreitungen zwischen den Fans des FC Hansa Rostock und Hertha BSC erklären der Vorsitzende Linksfraktion im Bundestag, Dietmar Bartsch und die Vorsitzender der LINKEN in Mecklenburg-Vorpommern, Heidrun Bluhm:
Die gestrigen Ausschreitungen im Rostocker Ostseestadion haben deutschlandweit für Entsetzen gesorgt. Es herrscht Ratlosigkeit und Ernüchterung über das Verhalten auf beiden Seiten.
Für die Partei DIE LINKE. Mecklenburg-Vorpommern ist klar, dass Fußball eigentlich etwas Verbindendes darstellt, das alle Menschen über alle Grenzen hinweg zusammenführt. Es geht um den sportlichen Wettkampf auf dem Platz und natürlich auch darum, seine Mannschaft lautstark und emotional zu unterstützen. Gewalt gegen andere Fans darf dabei niemals hingenommen werden.
Dazu sagt Dietmar Bartsch, Spitzenkandidat der LINKEN zur Bundestagswahl und Direktkandidat in Rostock: „70 Minuten habe ich auf der Osttribüne ein Spiel gesehen, bei dem Hansa auf Augenhöhe gekämpft hat. Randalierende Idioten haben den Abend kaputt gemacht. Sie sind eine Bedrohung für den Fußball und seine wirklichen Fans. Gefallen hat mir, dass wir Hansa-Fans uns mit Gesang von der Randale distanziert haben“. Und die Landesvorsitzende aus Mecklenburg-Vorpommern, Heidrun Bluhm, erklärt dazu ergänzend: „Die Täter sollten mit Stadionverbot bestraft werden. Man muss aber auch die Fanprojekte weiter stärken. Das wären die richtigen Schlussfolgerungen“.