Arbeitsbedingungen stetig verbessern – Entlastungen für Lehrkräfte bleiben bestehen
Zur Kritik der GEW an der hohen Arbeitsbelastung der Lehrkräfte im Land erklärt die Vorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der Linksfraktion, Jeannine Rösler:
„Allen Lehrkräften des Landes gebührt Anerkennung, großer Respekt und Dank für die Arbeit, die sie tagtäglich mit großem Engagement an den Schulen leisten – für eine gute Bildung der Kinder und Jugendlichen in unserem Land. Eine chancengleiche, bestmögliche Bildung für alle Schülerinnen und Schüler ist und bleibt das Ziel der rot-roten Landesregierung.
Folgerichtig bleiben trotz der angespannten Haushaltslage und des deutschlandweit bestehenden Lehrkräftemangels die vorgenommenen Entlastungen für Lehrerinnen und Lehrer unangetastet. So bleibt es bei der Entlastung älterer Lehrkräfte, Beschäftigte ab bestimmten Altersstufen müssen weniger arbeiten als ihre jüngeren Kolleginnen und Kollegen. Ab 57 Jahren erhalten sie eine Anrechnungsstunde, ab 60 Jahren zwei und ab 63 Jahren insgesamt vier Anrechnungsstunden. Damit können wir uns im bundesweiten Vergleich sehen lassen.
Im Gegensatz zu anderen Bundesländern können Lehrerinnen und Lehrern in Mecklenburg-Vorpommern trotz der angespannten Personallage auch künftig in Teilzeit arbeiten. Wir werden diese Möglichkeit nicht beschränken, weil Beschäftigte vielfältige Gründe haben, diese zu nutzen. Sie können etwa Privatleben und Beruf besser vereinbaren, individuelle Belastungen reduzieren oder sich der Pflege von Angehörigen widmen.
Die Landesregierung wird auch künftig alles daransetzen, Lehrkräfte im Land zu halten und neue für den Schuldienst zu gewinnen. Eine bessere Vergütung und attraktive Arbeitszeitmodelle spielen dabei eine maßgebliche Rolle – ebenso Neuerungen in der Ausbildung sowie die Unterstützung durch pädagogische Fachkräfte und Alltagshilfen.“