Wenn Engagement zur Pflicht wird, wird es zur Last

Peter RitterVanessa MüllerPressemeldungenLandesvorsitzende

Noch vor dem offiziellen Sommerloch erblickt die Debatte um einen sozialen Pflichtdienst erneut das Licht der Öffentlichkeit. Eigentlich sind der Worte hier genug gewechselt und auch die Initiatoren und Befürworter der jetzigen Debatte liefern keine neuen Argumente. DIE LINKE in Mecklenburg-Vorpommern bleibt daher, ähnlich wie Ministerpräsidentin Schwesig, bei ihrer Auffassung, freiwilliges Engagement zu fördern. Mit dem Freiwilligen sozialen Jahr oder dem Freiwilligen ökologischen Jahr gibt es gute und interessante Angebote für junge Menschen. Diese Strukturen gilt es auszubauen und finanziell verlässlich abzusichern. Geschieht dies nicht - und soziales Engagement wird zur Pflicht - wird das Ganze schnell zur Last. Zudem wäre ein Pflichtjahr ohne Bezahlung ein Ausnutzen junger Menschen als billige Arbeitskräfte.