Weg konsequent und geschlossen fortsetzen

Zur Forsa-Umfrage im Auftrag der Ostsee-Zeitung erklären Vanessa Müller und Peter Ritter, Vorsitzende der LINKEN in Mecklenburg-Vorpommern:

 

Der Stimmenzuwachs für unsere Partei bei der Sonntagsfrage zur Landtagswahl freut uns. Es wird deutlich, dass der von manchen herbeigeredete oder gewünschte Verlust an Wahrnehmbarkeit unserer Partei eben nicht Realität ist. An dieser Stelle sagen wir unseren Ministerinnen und unserer Fraktion ein herzliches Dankeschön für ihr engagiertes Wirken. Es gilt nun diesen eingeschlagenen Weg konsequent und geschlossen fortzusetzen.

Das Umfrageergebnis zur Bundestagswahl stellt uns natürlich noch nicht zufrieden. Es überdecken hier jedoch die Auseinandersetzungen zwischen der Ampelkoalition und der CDU -Opposition die Möglichkeiten unserer Bundestagsfraktion die eigenen Akzente stärker an die Wähler*innen heranzutragen. Hier gilt es unsere Alternativen, z.b. zur Friedenspolitik, zur Situation in Ostdeutschland oder zur Energiepreispolitik noch besser darzustellen. Denn eins wird , gerade in der Debatte zum Bundeshaushalt deutlich: die Ankündigungen der Ampel zu Beginn der Wahlperiode haben mit der Realität nichts zu tun. Ein mehr an sozialer Gerechtigkeit ist so nicht zu erwarten.Hier braucht es eine stärkere LINKE.
Die Zufriedenheitswerte der befragten Wähler*innen mit der Arbeit der Landesregierung und der Ministerpräsidentin sind eine Momentaufnahme und können natürlich mit den Werten des Vorjahres nicht verglichen werden. Sehr wohl zeigt sich auch hier, dass die üblichen Befürchtungen ,dass eine rot/rote Landesregierung dem Land schadet ,offenbar nicht Mehrheitsfähig sind.
Die Antworten auf die erfragten Sorgen und Probleme sind zum Teil überraschend. So spielt die Werftenkrise , welche seit Monaten die Landespolitik beschäftigt, bei den befragten Wähler*innen offenbar nur eine untergeordnete Rolle. Auch die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie bestimmen nicht die Problemsicht der Bürger*innen. Andere Fragen , wie nach der Beschäftigungspolitik oder der Frage nach auskömmlichen Löhnen zeigen da eher die Notwendigkeit des von uns verfolgten Ansatzes „Gute Löhne für gute Arbeit“.
Die Werte auf die Landespolitik geben uns den notwendigen Schub, engagiert für die Umsetzung des Koalitionsvertrages zu streiten und an der weiteren Schärfung unseres Profiles zu arbeiten.