Stabilität statt Tabubruch

Die Landesvorsitzenden der Partei DIE LINKE. Mecklenburg-Vorpommern äußern sich zur Wahl von Bodo Ramelow zum Thüringischen Ministerpräsidenten.

 

Nach dem Tabubruch von CDU und FDP, sich mit den Stimmen der rechtsextremen Höcke-AfD zum Ministerpräsidenten wählen zu lassen, und dem wochenlangen Hin und Her der CDU, wurde Bodo Ramelow im dritten Wahlgang wieder ins Ministerpräsidentenamt gewählt. „Die von CDU und FDP verursachte Staatskrise ist nun hoffentlich beendet. Bodo Ramelow kann nun Neuwahlen vorbereiten und Thüringen Stabilität zurückgeben“, so die Landesvorsitzende Wenke Brüdgam. 

Die Landesspitze der LINKEN in M-V hofft zudem darauf, dass Konservative und Neoliberale ihre Lektion aus der Krise gelernt haben. Torsten Koplin macht dabei deutlich: „Die CDU im Land steuert auf einen strammen Rechtskurs zu, um vermeintliche AfD-Wähler zurückzugewinnen. Die FDP-Spitze in Nordost hat immer noch nicht klar und deutlich ausgeschlossen, sich von AfD-Stimmen in Ämter wählen zu lassen. CDU und FDP halten zudem an der unsinnigen Hufeisentheorie fest. Für die Wahlen im nächsten Jahr formiert sich ein rechter Block. Wir stellen uns dem entgegen.“