Man müsste mal … das Mobilfunknetz ausbauen

Jemand, man, einer sollte mal! So kann man eine Landesregierung führen, sollte man aber nicht. Die SPD in Mecklenburg-Vorpommern hat im Jahr 2018 erkannt, dass es in Vorpommern kaum Netz oder mobiles Internet gibt. Patrick Dahlemann, seines Zeichens Parlamentarischer Staatssekretär für Vorpommern, hat dieses Problem nun angesprochen. Er hätte die Ministerpräsidentin und den Infrastrukturminister an seiner Seite. Toll. Die Netzbetreiber sollten mal das Mobilfunknetz ausbauen, so Dahlemann. Na, dann kann es den Funklöchern im Land an den Kragen gehen. Wie das Geld seitens des Bundes und der Länder für den Netzausbau bereitgestellt werden könne, wisse das Kabinettsmitglied Dahlemann aber nicht. Schade.

Was denn nun? Will die Landesregierung handeln oder nicht? Die Aussagen von Dahlemann sind widersprüchlich. Man muss wahrlich kein Experte sein, um die Löcher im Mobilfunknetz zu registrieren. Doch statt leere Ankündigungen zu machen, die mit der hilflosen Einsicht enden, man könne sowieso nichts tun, sollte die Landesregierung endlich handeln und Vorpommern unterstützen. 
Die Einwohner brauchen einen zuverlässigen Nahverkehr, Busse und Bahnen müssen endlich wieder fahren. Gut ausgestattete Schulen und Kindergärten sind nötig, ebenso lebendige Dorf- und Gemeindezentren. Statt den Staatssekretär mit Spielgeld durch Vorpommern zu schicken, damit er öffentlichkeitswirksam Fördermittel verschenken kann, sollte die Landesregierung echte Hilfe leisten.