Landesregierung bei Landesverkehrsplan in der Pflicht

Die Landesvorsitzenden der LINKEN in Mecklenburg-Vorpommern, Wenke Brüdgam und Torsten Koplin, erklären zu den gestern auf dem Parlamentarischen Abend der Vereinigung der Unternehmensverbände gestellten verkehrspolitischen Forderungen:

 

Wir begrüßen ausdrücklich die Forderungen zur Belebung von Bus und Bahn, welche gestern auf dem Parlamentarischen Abend der Vereinigung der Unternehmensverbände (VU) gestellt wurden. Mecklenburg-Vorpommern braucht eine andere Verkehrspolitik!

 

Dringend nötig ist ein Landesverkehrsplan, welcher Bus und Bahn besser mit einander verknüpft und Mobilitätsanforderungen über Stadt- und Kreisgrenzen vernetzt. Hier sehen wir die rot-schwarze Landesregierung in der Pflicht – ein Fingerzeig auf Berlin genügt nicht.

Die Landesvorsitzenden der LINKEN in Mecklenburg-Vorpommern, Wenke Brüdgam und Torsten Koplin, erklären zu den gestern auf dem Parlamentarischen Abend der Vereinigung der Unternehmensverbände gestellten verkehrspolitischen Forderungen:

Wir begrüßen ausdrücklich die Forderungen zur Belebung von Bus und Bahn, welche gestern auf dem Parlamentarischen Abend der Vereinigung der Unternehmensverbände (VU) gestellt wurden. Mecklenburg-Vorpommern braucht eine andere Verkehrspolitik!

Dringend nötig ist ein Landesverkehrsplan, welcher Bus und Bahn besser mit einander verknüpft und Mobilitätsanforderungen über Stadt- und Kreisgrenzen vernetzt. Hier sehen wir die rot-schwarze Landesregierung in der Pflicht – ein Fingerzeig auf Berlin genügt nicht. „Mobilität mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist Teil der Daseinsvorsorge und muss zwingend auch in den ländlichen Räumen und nicht nur als Randerscheinung von Schüler*innenbeförderung gewährleistet werden.“ so die Vorsitzenden der LINKEN in M-V, Wenke Brüdgam und Torsten Koplin.

Endlich muss ein landesweites kostenfreies Ticket für Kinder und Jugendliche (Mobi-Pass für Kinder und Jugendliche) realisiert werden, um Mobilität neben dem Schulweg auch zur Ausbildung, Freizeit- oder Sportangeboten zu gewährleisten und Eltern zu entlasten. Dies könnte eine Initialzündung für ein landesweites öffentliches Verkehrsangebot sein. Für viele ältere Menschen im ländlichen Raum ist ein gut ausgebauter ÖPNV existenziell, denn ohne ihn ist der Weg zum Einkaufen, zur Verwaltung oder zum Arzt nicht mehr möglich. „Wenn wir älteren Generationen ermöglichen wollen, dass sie solange wie möglich in der Häuslichkeit verbleiben können, dann dürfen wir sie nicht von der Versorgung abschneiden.“ so Brüdgam und Koplin weiter.

Anders als der Mobilitätswissenschaftler Prof. Onnen-Weber sehen wir jedoch nicht die ohnehin schon unterfinanzierten Gemeinden in der Pflicht, das seit Jahrzehnten ausgedünnte Bus- und Bahnnetz zu flicken. Insel- oder Teillösungen wie z.B. bei der Südbahn brauchen wir nicht!