Kritik an Posse um die intensive Zusammenarbeit zwischen SPD und AfD in Sassnitz

Der Kreisvorsitzende der Partei DIE LINKE. Vorpommern-Rügen, Armin Latendorf dazu:

 

„Das die SPD in Vorpommern-Rügen widersprüchlich agiert, ist für mich nichts Neues. Im Kreistag wollen die Sozialdemokraten höhere Aufwandsentschädigungen, als Kreisverband lehnen sie das ab. Was sich jetzt in Sassnitz auf Rügen abspielt, erstaunt dann aber doch. Hier hat die SPD keine Probleme, sich zum Beifahrer der rechtsextremen AfD zu machen. Der Vorwand, dass man lediglich Sachpolitik betriebe, ist angesichts der Machtspielchen des ehemaligen SPD-Landtagskandidaten Norbert Benedict vorgeschoben.“

Der Kreisvorsitzende kritisiert die Tatsache, dass sich der SPD-Mann mit der AfD zusammengetan hat, um selbst Stadtpräsident zu werden. Latendorf führt weiterhin aus:

„Wer wie die Sassnitzer SPD um des persönlichen Vorteils willen, den Mehrheitswillen der Sassnitzer Wähler missachtend, das Gespräch mit Vertretern einer Partei sucht, bei deren viele Mitglieder durch rechtsradikale Parolen oder Hetze auffallen und noch mehr diese gutheißen, muss sich nicht wundern wenn sie als politisch blauäugig und unglaubwürdig gilt. Die Landes- und Kreis-SPD sollte jedenfalls einiges in die politische Bildung ihrer Sassnitzer Parteigenossen investieren, wenn diese nicht aus der Kurve im rechten Straßengraben landen sollen.“