Kinder und Frauen schützen – jede Woche muss Anti-Gewalt-Woche sein

Das Grundgesetz sichert in Artikel 2 allen das Recht auf körperliche Unversehrtheit zu, doch noch immer erlebt fast jede zweite Frau ab 16 Jahren in Deutschland körperliche, sexuelle und/oder psychische Gewalt. Eine Tatsache vor der häufig die Augen verschlossen werden. Viele Frauen fühlen sich hilflos oder leben in Scham und Angst. In Mecklenburg-Vorpommern werden jährlich mehr als 1.000, teils schwere Straftaten gegen Frauen, häufig durch den eigenen Partner, begangen. Die Dunkelziffer dürfte deutlich höher liegen, da das Landeskriminalamt davon ausgeht, dass 98 Prozent der Straftaten nicht angezeigt werden.

Das Grundgesetz sichert in Artikel 2 allen das Recht auf körperliche Unversehrtheit zu, doch noch immer erlebt fast jede zweite Frau ab 16 Jahren in Deutschland körperliche, sexuelle und/oder psychische Gewalt. Eine Tatsache vor der häufig die Augen verschlossen werden. Viele Frauen fühlen sich hilflos oder leben in Scham und Angst. In Mecklenburg-Vorpommern werden jährlich mehr als 1.000, teils schwere Straftaten  gegen Frauen, häufig durch den eigenen Partner, begangen. Die Dunkelziffer dürfte deutlich höher liegen, da das Landeskriminalamt davon ausgeht, dass 98 Prozent der Straftaten nicht angezeigt werden.

Der Schutz von Frauen und Kindern darf keine freiwillige Aufgabe sein. Wir brauchen ein auskömmlich finanziertes Hilfesystem und barrierefreie und niederschwellige Zugänge zu den Einrichtungen. Das Thema „Gewalt gegen Frauen und Kinder“ darf nicht totgeschwiegen werden. Es ist Aufgabe der Gesellschaft jenen zu helfen die unsere Hilfe brauchen.

DIE LINKE. M-V arbeitet seit langem parlamentarisch und außerparlamentarisch für einen verbesserten Schutz von Frauen und Kindern vor Gewalt jedweder Art. Die Anti-Gewaltwoche 2017 hat erneut dazu beigetragen dieses Thema in die Öffentlichkeit zu tragen, es braucht jedoch mehr Sensibilisierung in unserer Gesellschaft um nachhaltig schneller und effektiver helfen zu können. Vielen Dank an alle, die in dieser Woche durch Veranstaltungen, Mahnwachen und Petitionen deutlich gemacht haben, dass sie nicht wegschauen werden und die der Opfer von Gewalt gedacht haben. Unserer Ansicht nach sollte jedoch jede Woche Anti-Gewalt-Woche sein.