Für die GRÜNEN scheint es nichts Wichtigeres mehr zu geben, als ein ostdeutsches Infrastrukturprojekt zu verhindern

Wenke BrüdgamTorsten KoplinPressemeldungenLandesvorsitzende

Die Forderung des Grünen Hamburger Umweltsenators Jens Kerstan, Nord Stream 2 zu stoppen, stößt bei der Landesspitze der Nordost-Linken auf deutliche Kritik.

 

„Für die GRÜNEN scheint es nichts Wichtigeres mehr zu geben, als ein ostdeutsches Infrastrukturprojekt zu verhindern. Jetzt meldet sich auch noch jemand aus Hamburg zu Wort und will uns erklären, was wir zu tun hätten.“, so die Landesvorsitzende Wenke Brüdgam.

Gegenüber der dpa forderte der Hamburger Umweltsenator der GRÜNEN, Jens Kerstan, das sofortige Aus von Nord Stream 2. Mit der Pipeline würde ein „autoritäres Regime mit Milliardengewinnen belohnt“. 

Hierzu Torsten Koplin: „Der grüne Umweltsenator aus Hamburg sollte sich seinen eigenen Hafen mal genauer anschauen. Russland und China gehören zu den größten Handelspartnern Hamburgs. Niemand würde jemals von ihm erwarten, den Hafen für russische Containerschiffe zu sperren.“ 

DIE LINKE fordert die GRÜNEN auf, endlich zu einem sachlichen Austausch zurückzukehren und ihre eindimensionale Sicht auf Russland zu überprüfen.