Einkommenssituation im Land nicht beschönigen!

Auf die Wortmeldungen von Vorpommern-Staatssekretär Dahlemann und dem Bundestagsabgeordneten Amthor zur den Ergebnissen einer aktuellen Ifo-Studie (die OZ berichtete), reagiert die Führung der LINKEN in M-V mit deutlicher Kritik und warnt vor Verharmlosung und Beschönigung der Einkommenssituation im Land.

 

„Auch wenn die Abstände zwischen Ost und West in manchen Bereichen kleiner geworden sind, sind sie immernoch zu groß. Zu geringe Löhne, zu geringe Tarifbindung, abgehängte ländliche Räume, fehlende Ärzte, stillgelegte Bus- und Bahnstrecken. Jetzt die Korken knallen zu lassen, nur weil das Land die Kita-Gebühren übernimmt, wäre unpassend.“, so der Landesvorsitzende Torsten Koplin.

Drauf ergänzt die Landesvorsitzende Wenke Brüdgam: „Der Teilhabeatlas der Wüstenrot-Stiftung und des Berlin-Instituts weisen deutlich eine immer noch geringe Kaufkraft im Osten nach. Die kommunalen Steuereinnahmen sind gering, der Niedriglohnsektor boomt weiterhin. M-V muss raus aus dem Lohnkeller mit einem höheren Vergabemindestlohn und braucht eine Landesregierung, die Lohndrückern den Kampf ansagt.“