​​​​​​​BALTOPS 2025: Die Ostsee ist kein Aufmarschgebiet

Zur Großübung BALTOPS 2025, die am 05. Juni in Warnemünde startet, erklärt der Landesvorsitzende der Linken in MV, Hennis Herbst:

 

„Über 40 Kriegsschiffe werden im Rahmen von BALTOPS 2025 die nächsten Wochen auf der Ostsee unterwegs sein und Manöver durchführen. Laut NATO geht es dabei nicht nur um Übungszwecke, sondern auch Abschreckung gegenüber Russland. Dieses Säbelrasseln sorgt aber nicht zwangsläufig für mehr Sicherheit, sondern löst Ängste aus und steht im Zeichen der anhaltenden Militarisierung. Dabei ist völlig klar, dass die Bedrohung durch russische Sabotagen von Unterseekabeln und GPS-Signalen real ist. Das beidseitige Säbelrasseln ist falsch und sollte mit kritischer Beobachtung, ziviler Resilienz und internationaler Zusammenarbeit beantwortet werden.“

Das gemeinsame Auslaufen der beteiligten Kriegsschiffe wird die Linke mit einer Kundgebung begleiten. Die Kundgebung findet am 05. Juni ab 10:00 Uhr in Rostock-Warnemünde am Passagierkai, in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof, statt.

„Unsere Botschaft werden wir durch einen lauten Protest in Warnemünde zum Ausdruck bringen und laden alle ein, sich der Kundgebung anzuschließen. Für uns ist klar, dass die Ostsee kein Aufmarschgebiet sein darf. Statt auf Waffen zu setzen, braucht es eine zivile, demokratische und soziale Sicherheitspolitik, die die Konflikte unserer Zeit beantwortet.“ So Herbst weiter.