Gedenken an die Opfer von Faschismus und Krieg

Eckard Karth

Gast bei der Gedenkveranstaltung der VVN

Gedenken anläßlich der Opfer von Faschismus und dem von ihm ausgelösten 2.Weltkrieg

Am 12. September gedachten die VVN und die Gegner von Faschismus und Rassismus den Millionen Opfern von Kriegen auch nach dem 2.Weltkrieg. Es darf sich nie wiederholen, was in den Weltkriegsjahren und in den Kriegen danach ereignete. Nicht nur die aktiv an Kampfhandlungen beteiligten Menschen, sondern gerade die wehrlosen Zivilisten und Gefangenen deren Leiden als so genannte "Kollateralschäden" verharmlost werden, sind Opfer solcher Verbrechen. Es sind aber gerade die Menschengruppen, die denen im Wege stehen, welche ihren Profit "selbst auf die Gefahr des Galgens" weiter erhöhen. Das ist in erster Linie der Holocaust, aber auch die Verbrechen gegen das armenische Volk, gegen die Zigeuner, gegen die Menschen in den nachkolonialen Gesellschaften begangen wurden wie z.Beispiel in Ruanda und überall dort, wo das Kapital die Herrschaft zu verlieren droht. Eine Folge ist die erneut einsetzende "Völkerwanderung",die jetzt die Gegenden heimsucht, von denen letztlich die Gewalt in der Welt ausgeht, egal ob direkt oder durch Stellvertreterregime.

Solange diese Ursachen nicht beseitigt sind, wird sich die brisante Entwicklung weiter verselbständigen, bis sie nicht mehr zu steuern ist. Was die Welt bisher erlebt hat, wird nichts sein gegen das, was noch durchzumachen ist, wenn dem nicht Einhalt geboten wird.

Nach dem Gedenken trafen wir uns alle zum Gedankenaustausch bei Kaffee und Kuchen in einer gastlichen Stätte

Eckard Karth

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