Unüberhörbar ansagen

Klaus Röber, Eckard Karth

Sicherheit des Lebens – ein politischer Auftrag Von der Senior*innenkonferenz des Landesverbandes M-V in Rostock

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Am 30. September 2024 trafen sich Senior*innen des Landesverbandes M-V zur Senior*innenkon­ferenz in der Begegnungsstätte der Volkssolidarität Bremer Straße 24. Unter dem Motto: „Sicherheit des Lebens – ein politischer Auftrag“ erörterten die Teilnehmenden Wege zur Sicherung bzw. Wiederherstellung des Friedens und bekräftigten die konsequente Frie­dens­position der Partei DIE LINKE. Im zweiten Teil der Konferenz stand die Verständigung über das Rentenkonzept der LINKEN im Mit­telpunkt, das zur Stärkung der gesetzlichen Rentenversicherung die Umgestaltung zu einer soli­darischen Erwerbstätigenversicherung vorsieht. Die Anwesenden haben dieses Vorhaben als genera­tionsübergreifende Aufgabe angenommen, die für und mit den jüngeren Generationen gemeinsam zu lösen ist. Die in den Podiumsgesprächen und anschließenden Diskussionen erarbeiteten Erkenntnisse münde­ten in der einmütig verabschiedeten Resolution, die den Delegierten des Bundesparteitages in Halle zugeleitet wird. Der Einladung unserer Landesarbeitsgemeinschaft Senior*innenpolitik waren als Gäste Vertreter der Gewerkschaft ver.di, der Volkssolidarität und Bürger*innen gefolgt. Teilnehmerin am Podiumsgespräch war Frau Dr. Cornelia Mannewitz vom Rostocker Friedens­bünd­nis und Bund Demokratischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Sie stand als Exper­tin zu Fragen der Friedensbewegung Rede und Antwort. Herr Nico Conrad, hauptamtlicher Vorstand des Landesverbands der Volkssolidarität, bereicherte mit seinen Ausführungen zu den sozialpolitischen Positionen der Volkssolidarität die Konferenz. Als ein Erkenntnisgewinn offenbarte sich die weitgehende Übereinstimmung der Positionen von ver.di und Volkssolidarität mit unseren eigenen in der Friedensfrage, wie auch zur Entwicklung ei­ner Erwerbstätigenversicherung zur Vermeidung von Altersarmut. Die Wertschätzung der Senior*innen und ihres Wirkens im Landesverband unterstrich die Teilnah­me von Elke-Annette Schmidt, stellv. Landtagspräsidentin, Mitglied des Landesvorstands und u.a. Seniorenpolitische Sprecherin unserer Landtagsfraktion. Ebenso gilt unser Dank Genossen Prof. Dr. Wolfgang Methling für seine Moderation der Podiums­gespräche und Diskussionen. Die Beteiligung zahlreicher Mitglieder unseres Landesverbandes sicherte das Gelingen der Bera­tung, in der sich die Senior*innengenerationen repräsentierten. Unter den Versammelten fanden sich bekannte wie weniger bekannte Genoss*innen. In einer offenen Atmosphäre führte die Vielzahl der Wortmeldungen zu einem solidarischen Klärungsprozess. Nachhaltig beeindruckten die Aussagen derjenigen, die Kriegs- und Nachkriegserlebnisse erleiden mussten. Völlige Einigkeit herrschte unter den Teilnehmenden in der Ablehnung jeglicher Eska­la­tio­nen und des Rufes nach „Kriegstüchtigkeit“. Für den Frieden, als erste Bedingung eines gesi­cher­ten Lebens, sind alle diplomatischen Möglichkeiten für eine Verhandlungslösung einzuset­zen! Zu unserem Grundwissen gehört: Um Kriege auf Dauer zu verhindern, braucht es die Über­windung des Kapitalismus, in dem Gruppen am Krieg und seiner Vorbereitung verdienen. Die Begegnungsstätte der Volkssolidarität sorgte mit der Bereitstellung des Veranstaltungsraumes, seiner Ausstattung sowie dem schmackhaften Kuchen-Angebot zur Kaffeepause für beste Konfe­renz-Bedingungen, wofür wir den Beschäftigten und ehrenamtlichen Helfern herzlich danken. Als Nachtrag bleibt festzustellen, dass die Mitglieder der LAG Senior*innenpolitik über den in kol­lektiver Zusammenarbeit vorbereiteten und erreichten Erfolg in dieser Zeit stolz sind. Wir danken allen daran Beteiligten!