Antifaschismus und Solidarität gegen rechte Bedrohungen und Umtriebe
Zur Absage des Festivals „Stört den Schwaan“ aufgrund einer extrem rechten Bedrohungslage erklärt der innenpolitische Sprecher der Linksfraktion, Michael Noetzel:
„Extrem rechte Bedrohungslagen und Gewalt sind allgegenwärtig und für viele Betroffene trauriger Alltag. Angesichts eines überall zu verzeichnenden Rechtsrucks und steigender Zustimmungswerte für menschen- und demokratieverachtende Positionen kann die Bedeutung kultureller Kontrapunkte gar nicht hoch genug geschätzt werden. Das Festival ‚Stört den Schwaan‘ sollte eine gelebte Demonstration für Offenheit, Vielfalt und Toleranz sein – abseits der großen Städte und offen für alle Menschen.
Umso erschütternder ist es, dass sich die Organisatorinnen und Organisatoren des Kulturfestivals aufgrund einer zunehmenden Bedrohungslage zu einer Absage gezwungen sahen. Letztendlich ist es das Ziel der blau-braunen Hetzer, eine rechte Hegemonie zu erzeugen, in der nichts und niemand geduldet wird, was nicht ins Weltbild der Menschenfeinde vom rechten Rand passt. Das werden wir nicht hinnehmen. Unsere Antwort kann nur lauten: Antifaschismus bleibt notwendig – Solidarität mit allen Betroffenen rechter Gewalt.“